Wappen der Familie Schardt

Kunstmaler
Günter Schardt
Frickhofen

 

Seit seiner Ausbildung als Glas- und Porzellanmaler hat Günter Schardt zahllose Werke geschaffen, die weit über den regionalen Raum Beachtung fanden. Einen besonderen Erfolg errang er 1976 bei Kunstausstellung Nordeutschland und Berlin, wo er mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde. Seine Bilder wurden und werden in zahlreichen Galerien national und international gehandelt.

Darüber hinaus dienten seine Arbeiten auch als Vorlagen für renommierte Anbieter von Sammlereditionen. Ebenfalls wurde sein Schaffen auch immer wieder von Kunstkritikern gewürdigt, von denen wir Ihnen einige Rezensionen hier zitieren möchten.

 

Er schöpft seine künstlerische Kraft aus der Liebe zur Heimat

(Rezension für die Sammelteller-Serie "Erinnerungen an mein Heimatdorf" - 1994 Weimar Porzellan)

Aus jedem Werk des renommierten Westerwälder Künstlers spricht die tiefe Verbundenheit zu seiner Heimat. Günter Schardt, der in Dornburg-Frickhofen bei Limburg lebt, hat in vielen Gemälden sein Dorf aus verschiedenen Perspektiven und Blickwinkeln verewigt.

1. Preis bei der Kunstausstellung 1976

Nach ausgedehnten Studienreisen durch Italien, Frankreich, die Niederlande und die Schweiz kehrte der Künstler immer wieder gerne in die reizvolle Landschaft des Westerwalds zurück, um seine gewonnenen Eindrücke und erlernten Maltechniken in den eindrucksvollen Darstellungen seiner heimatlichen Region umzusetzen.

Ganz persönlich und mit viel Liebe zum Detail sprechen diese romantischen Porträts jeden an, der die ländliche Atmosphäre in ihrer Urtümlichkeit schätzt. Dabei stellt der gelernte Glas- und Porzellanmaler Meister seine heimatliche Region in jener idyllischen Sichtweise dar, die in jedem von uns die Erinnerungen an die gute alte Zeit des dörflichen Lebens wach werden lassen.

Nach seinem erfolgreichen Debüt auf dem internationalen Sammelteller Markt mit der Serie "Die schönsten alten Rosen" gibt uns Günter Schardt in seiner Sammlung ״Erinnerungen an mein Heimatdorf" erneut einen eindrucksvollen Beweis seiner Kunst. Hierfür hat der freischaffende Künstler und Galerist kunstvolle Winteransichten seines Heimatdorfes geschaffen, in denen die Beschaulichkeit aus vergangenen Zeiten vollendet zum Ausdruck kommt.

Ausstellungen von Günter Schardt

Jahr Ort Veranstalter
1977 Bad Liebenzell Galerie am Brunnetal
1978 Heidelberg Galerie Vogel
1980 Hachenburg Westerwälder Volksbank
1981 Hadamar Nassauische Sparkasse
1982 Westerburg Kreissparkasse Westerwald
1996 Weilburg Volksbank Wetzlar-Weilburg
2004 Dinkelsbühl Kunstgewölbe im Spital
2004 Bad Bellingen Kurhaus-Galerie
2005 Hadamar Stadt Hadamar
2007 Limburg Landkreis Limburg-Weilburg
Neu Anspach Hessenpark

 

Ein Meister der Blumenmalerei

(Rezension für die Sammelteller-Serie "Die schönsten alten Rosen" - 1993 Fürstenberg Porzellan)

Günter Schardt wurde 1934 in Dornburg bei Limburg geboren. Bereits in seiner Jugendzeit offenbarte sich das große Zeichentalent des Künstlers, und so absolvierte er eine Ausbildung zum Glas- und Porzellanmalermeister.

In seinem Bestreben, seine vielseitigen künstlerischen Talente entfalten zu können, unternahm Günter Schardt ausgedehnte Studienreisen durch Italien, Frankreich, Holland und die Schweiz. Dabei hatte er immer das Ziel vor Augen, sich als freischaffender Künstler zu etablieren. Heute arbeitet der renommierte Künstler in seinem Atelier in seiner Heimat Dornburg, wo er sich eine Galerie aufgebaut hat. Seine künstlerischen Fertigkeiten gibt er bereits an einen Meisterschüler - seinen Sohn - weiter.

Für seine Rosenporträts, die er exklusiv für die Serie "Die schönsten alten Rosen" geschaffen hat, pflanzte Günter Schardt die hierfür ausgewählten Sorten eigens in seinem Garten an. Nur aus dieser unmittelbaren Inspiration schöpft er die künstlerische Kraft und Motivation für seine Arbeit.

 

"Der beste Lehrmeister ist die Natur"

Hans Rustemeyer in der Zeitschrift "Der Kunsthandel", Februar 1987)

Günter Schardt gehhört zu den heute ungewöhnlichen Künstlern. Während auf den Akademien kaum noch malerisches Wissen vermittelt wird, hat er eine grundsolide handwerkliche Ausbildung bekommen. Seine zeichnerische Begabung, die sich schon früh bemerkbar machte,, mußte er in einer strengen Schule formen lassen - er lernte Porzellanmalerei. Wirtschaftlich abgesichert, konnte er sich auf den Weg zur freien Künstlerschaft machen, seinem ursprünglichen Wunsch entsprechend.

Günter Schardt vor seiner Ausstellung

"Jegliche Kunst ist die Auseinandersetzung des Künstlers mit der Umwelt." Nach diesem Grundsatz hat Schardt, unsinnigen Modernismus verachtend, die Natur, die er "den besten Lehrmeister" nennt, auf Feldern. Wiesen und Bachrainen betrachtet, skizziert und im Atelier in drei bis vier Arbeitsgängen immer neue Bilder daraus komponiert. Hier kommt ihm seine Lehre zugute: Der Porzellanmaler darf nicht klecksen, keine wüsten Experimente machen; hier hat der Künstler noch Einfluß, und zu allen Hoch-Zeiten der Kunst bestand eine anregende Beziehung zwischen Künstler und Liebhaber. So kommt es, daß Schardts Bilder stets einen kleinen Kosmos enthalten, wie ja auch der Porzellanteller eine eigene kleine Welt darstellt, daß sich aus impressionistisch gehauchtem Hintergrund jedes feine Härchen einer Distel, jede zarte Feder eines Vogels lebendig hervorhebt und, weil liebevoll gesehen und gemalt, Liebe zur Natur weckt.

Fs fällt mir schwer, den Blick vom Braunkehlchen in der Distel abzuwenden. Leider gibt eine Schwarz-Weiß-Abbildung den ganzen Zauber des Gemäldes nur unzureichend wieder. Sicher hat Schardt auch bei holländischen Blumenmalern gelernt, doch außer Rosen, von denen über 45 Sorten in seinem Garten blühen, malt er weniger, was auf dem Beet wächst, sondern hauptsächlich Feldblumen, vor allem Disteln, deren Schönheit oft übersehen.wird. Das unterscheidet ihn von den alten Holländern, bei denen man eine Silberdistel vergeblich suchen wird. Seine "Apfelblüten" haben sogar m Japan Aufsehen erregt, wo bekanntlich diese Art der Malerei herkommt.

Auf diesem Gebiet liegt Schardts hauptsächliche Tätigkeit und Stärke. Doch malt der weitgereiste Sohn des Westerwaldes auch Kenias Löwen und Elefanten, Seestücke, heimatliche Landschaft, Dörfer und Städte und vieles mehr, was das Auge erfreut.

Was gibt es noch sagen? Daß Günter Schardts Gemälde heute ein Mehrfaches von dem kosten, was er selbst einmal verlangt hat, daß ihm mancherlei Ehrungen zuteil wurden, daß er als Graphiker und Illustrator geschätzt ist, daß seine Werke auch im Ausland gefragt sind, und zwar mehr, als er schaffen kann?. Vor allem eins: Wir sollten seine Mahnung hören, die Schönheit der Blumen, des "Unkrauts" und der Tiere zu erhalten, also ökologisch denken lernen. Nicht zuletzt - ein herzliches Dankeschön für sehr gediegenes Schaffen, das. fern zeitgeistiger Scheingenialität, itf Bescheidenheit und einfachem Können mehr, weit mehr gibt als die heute gefeierte Scharlatanerie

 

DER MALER GÜNTER SCHARDT

Günter Schardt vor seiner Ausstellung

E. K. Er wird unter den Gemäldehandlungen fast schon wie eine Art Geheimtip gehandelt. Die minutiösen Blumen- und Vogeldarstellungen haben diesen Alleskönner schnell bekannt werden lassen. Daß er vom Handwerk herkommt (er wurde als Glas- und Porzellanmaler ausgebildet), ist unschwer zu erkennen. Alles, was er malt oder zeichnet, malt und zeichnet er perfekt. Ihn leitet ein unbeirrbares altmeisterliches Kunstgefühl; gipfelnd in äußerster Präzision, einem sicheren Formempfinden und in stilvoller farblicher Abstimmung.

Günter Schardt wurde im November 1934 im Westerwald geboren, steht also in der Blüte seiner Schaffenskraft. Im Kunstverlag Hans Grohmann in München hat er unlängst einen Querschnitt durch sein Werk, eine Serie von an die vierzig, zum großen Teil farbig reproduzierten Arbeiten in Buchform herausgegeben, ein Kunstband, der für Ausstellungen, aber auch für den Verkauf in der Kunsthandlung eine ideale Hilfe ist. Es dürfte kaum jemand geben, der anhand dieses Buches nicht die Qualität der Arbeiten Günter Schardts erkennen würde.

Hans Grohmann selbst, ein Leben lang an den Umgang mit Künstlern gewöhnt, hat eine Einführung dazu geschrieben, in der er sich mit allem Nachdruck zu dem Künstler bekennt. Er spricht darin von dem »eigenen, ganz spezifischen Stil« des Künstlers, rühmt seine Meisterschaft und spricht auch davon, daß diesem »seine Erfolge nicht in den Schoß gefallen« wären, sondern daß Fleiß und harte Arbeit dahinter stünden. Wir denken, daß über alle Worte hinaus unsere Abbildungen für Günther Schardt sprechen und vor allem auch eine Idee vermitteln von dem, was ihn bewegt und worauf es ihm ankommt.

 


 

Günter Schardt hat über die Jahrzehnte ein großes Spektrum von Themen verschiedener Sujets bearbeitet. Einen Eindruck hiervon vermitteln am ehesten die Ausstellungen, die ihm gewidet wurden. Vielleicht kann daher ein Gang mit der Videokamera durch eine solche Ausstellung an dieser Stelle etwas von seinem Schaffen vermitteln:

 

Gemäldeausstellung in Dinkelsbühl 2004